Achtung Lawinengefahr! Dachlawinen – Gefahr von oben!

Lawinengefahr im Skigebiet – Und Dachlawinen vor der eigenen Haustür! Eine Gefahr die oft unterschätz wird. Was können sie tun? – Lesen sie weiter!

Über die Ferientage kam er endlich! Der Schnee! Wir haben ihn wirklich genossen.
Die Kinder konnten ausgiebig Schlittenfahren. Der Winter tauchte unsere Landschaft
In ein weiße Schneedecke und Zuhause wartete ein gemütliches Feuer im Kachelofen.

Leider ist die schöne Pracht schon wieder am dahin schmelzen und die Temperaturen steigen wieder an. In den Bergen wurde Lawinengefahr ausgesprochen. Bekannte von uns, die über Silvester auf einer Hütte verbringen wollten, mussten kurzfristig umdisponieren. Die Hütte war wegen Lawinengefahr gesperrt.
Das alles hat schon seine Richtigkeit. Denn es ist gut, wenn früh genug Gefahren erkannt und gebannt werden.

Auch zu Hause im Eigenheim herrscht bei diesen Temperaturen „Lawinengefahr“!

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei Regenfällen und Temperaturanstiegen, wie bei uns in den letzten Tagen, oftmals unvorhergesehen die Gefahr von oben kommt.
Gut isolierte Dächer halten den Schnee auf den Dachflächen. Können aber in dieser Zeit ins Rutschen kommen. Schon oft wurde dabei ein Passant unfreiwillig mit einer Ladung Schnee überrascht.

Das kann durchaus nicht ungefährlich sein!

Der Bericht von Merkur-online.de verdeutlicht den Sachverhalt nochmal genauer:
http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/dachlawinen-wann-hausbesitzer-haften-muessen-29343.html

Was kann man dagegen tun?

Achten sie darauf, dass Ihre Schneefangstangen bzw. Schneefanggitter gut intakt sind.
Mittlerweile gibt es auch Schneestopphacken,
damit kann man die Schneelast am Dach besser verteilen.

Bei einer Dachneigung ab 45 Grad, empfehlen wir als Fachbetrieb, in der Mitte der Dachfläche eine zusätzliche Absicherung. Um somit die erste Schneelast abzufangen. Das gibt zusätzliche Sicherheit.

Wir als Braas System Partner haben für sie unter diesem Link eine gute Auswahl an solchen Dachsystembauteilen:
http://www.braas.de/produkte/katalog/dachsystemteile-schneesicherung.html

 

Prüfen Sie in punkto Dachlawinen auch Ihre Versicherung!

Sie als Eigenheimbesitzer oder Vermieter von Wohnanlagen, werden auch hier wieder in die Haftung genommen, sofern sie Ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen. Es ist regional unterschiedlich inwieweit sie haftbar gemacht werden können. Klären Sie das mit ihrer Haftpflichtversicherung ab.

Wenn Sie noch mehr über Eigentümerhaftung wissen möchten,
besuchen Sie folgende Links:

http://www.mietrechtslexikon.de/a1lexikon2/d1/dachlawine.htm

https://www.rechtsindex.de/urteile/dachlawine
Hier fallen die jeweiligen Rechtsurteile durchaus unterschiedlich aus.

 

Mehr können Sie nicht tun.

Man kann Dachlawinen nicht vermeiden. Das ist wie in der Natur, in den Bergen, es gibt sie einfach. Uns ist es jedoch sehr wichtig, Sie darauf aufmerksam zu machen.
Damit Sie gut über den Winter kommen und Ihnen nichts passiert.
Gehen Sie also bei diesen Tagen bewusster um ihr Haus und achten sie auf ratternde Geräusche von oben. Das ist ein Signal für eine Dachlawine.

Passen Sie gut auf sich auf!

Dachwartung und wie Sie Ihr Dach fit für den Winter machen !

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Dachwartung – Was sie selbst erledigen können

und was sie lieber dem Fachmann überlassen!

Jeder von uns hat ihn noch ausgiebig genossen, den „Goldenen Herbst“.
Und die letzten Sonnenstrahlen gespeichert für die nächsten Monate.
Fast unbemerkt verabschiedet sich das tolle Wetter.
Ende Oktober, Anfang November leiten Schmuddel-Wetter und Herbststürme die gemütlichere Jahreszeit ein.
Doch bevor man die ruhigen Tage vor dem Kamin genießen kann, ist noch einiges zu tun.
Denken Sie bei den Vorbereitungen auf den Winter auch an Ihr Hausdach!
Für jeden Autobesitzer ist regelmäßige Inspektion und Pflege selbstverständlich,
dies sollte auch für Ihr Dach gelten.

Eigene Dachkontrolle

Legen Sie Ihr Augenmerk als erstes auf Ihre Dachrinnen und Abläufe.
Herabfallende Blätter und kleine Äste verstopfen diese und können zu Überschwemmungen führen.
Schnell ist bei Minusgraden der nasse Gehweg gefroren und man macht eine Rutschpartie, auf die man gut und gerne verzichten kann.

Denken Sie auch an die Kontrolle der Dachfläche!
Unser Dach muss im Winter einiges aushalten. Es liegen durchaus schwere Schneemassen auf Ihrem Haus.Während trockener Pulverschnee gerade einmal eine Masse von 30 bis 50 kg/m² auf die Waage bringt, kann feuchter Neuschnee bis zu 200 kg/m² schwer sein.

Dachwartung – Lassen sie den Fachmann ran!

Lassen Sie Ihren Fachmann regelmäßig überprüfen, ob alles ordnungsgemäß befestigt ist.

Regelmäßige Dachwartungen können entscheidend dazu beitragen, Unwetterschäden sogar zu verhindern. Im Rahmen dieser Kontrollarbeiten können kleinere Schäden rechtzeitig entdeckt und somit kapitale Dachschäden langfristig verhindert werden. Der Wind findet schnell eine Angriffsfläche in lockeren, schadhaften Einzelelementen.
Zu weiteren Schäden durch Unwetter gehört eindringendes Wasser.
Oft können Dachfenstereinfassungen oder schadhafte Dachrinnen keine ausreichende Wasserableitung mehr gewährleisten.

Zudem sind Sie als Hausbesitzer nach § 836 BGB verpflichtet, Ihrer Sorgfaltspflicht bezugnehmend auf Ihr Gebäude nachzukommen.

Wir haben einen passenden Link zum Thema Dachwartung für sie gefunden:

http://www.echo-online.de/ratgeber/hausgarten/haus/hausbau/Instandhaltung-Dach-Wartung-ist-Pflicht;art17948,1771481
Viele Dachspezialisten bieten in diesem Zusammenhang Wartungsverträge an.

Wir fassen für Sie zusammen:

Gute Gründe für eine regelmäßige Dachwartung

• Werterhaltung der Immobilie
• Mängelbeseitigung durch Unwetterschäden und natürliche Alterungsprozesse
• Vorbeugung von unentdeckten Folgeschäden ( z.B. Eindringen von Feuchtigkeit)
• Erfüllung der Sorgfaltspflicht von Hausbesitzern    (Versicherungsschutz,Gewährleistungsansprüche)

Empfohlene Wartungsarbeiten

• Reinigung von Dachrinne und Fallrohren
• Entfernung von groben Verschmutzungen
• Auswechseln von beschädigten Dachziegeln
• Überprüfen der An- und Abschlüsse und des Schornsteins
• Überprüfung der Abdichtung von Foliendächern
• Überprüfung der Abdichtung von Bitumenabdichtung
• Überprüfung von Leiterhaken, Schneefanggitter, Laufrostanlagen usw.
• Überprüfung und Reinigung von Dachflächenfenster
• Reinigung der Auflast von Pflanzenbewuchs und grobem Schmutz (Flachdach)

Wie oft sollte man eine Dachwartung machen lassen?

• vor allem in regelmäßigen Abständen
• Empfehlung vom Fachmann: mindestens alle 2 bis 3 Jahre
• Und immer nach schweren Unwettern
• Entfernen von Herbstlaub und Ästen aus Dachrinnen immer rechtzeitig vor    Wintereinbruch

Der Fachmann warnt davor, Dachwartungen von unqualifizierten Handwerkern oder mobilen Arbeitskolonnen durchführen zu lassen. Hier können Schäden allein durch falsches Begehen der Dachfläche sogar vergrößert werden. Verwechseln Sie eine qualifizierte Dachwartung durch den Fachmann nicht, mit einer angebotenen Dachreinigung. Oft werden solche Haustürgeschäfte angeboten und dadurch eher zusätzlicher Schaden als Nutzen angerichtet. Grundsätzlich benötigt ein Dach keine Hochdruckreinigung!

Damit Sie noch lange Freude an Ihrem Eigenheim haben und gut geschützt von oben sind. 

Denken Sie also an Ihr Dach!