Richtfest / Hebweih oder warum ist Brauchtum so wichtig?

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Richtfest feiern – Ein schöner Brauch!

Schon immer war der Beruf des Zimmerers mit Tradition und Brauchtum verbunden.
Ein durchaus heute noch verbreiteter Brauch ist der des Richtfestes.
In unserer Gegend mehr als „Hebweih“ bekannt.
Bereits im 14. Jahrhundert findet das Richtfest geschichtlich seine Erwähnung.
Laut Wikipedia lässt sich der Brauch auf damals rituelle Formen der Zinszahlung und Abgeltung von Arbeitsleistungen zurückführen.

Zum Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Richtfest

Heute ist das Richtfest oder Hebweih genannt eine gesellige Sache, aber durchaus noch mit Riten, Bräuchen und genauen Abläufen verbunden.

Das Richtfest vereint Tradition, Brauchtum und Geselligkeit.

Dabei wird folgendes zum Ausdruck gebracht:
• Zusammenhalt unter den Gewerken
• Dank für unfallfreies Arbeiten
• gutes Miteinander während der Rohbauphase
• Stolz der Zimmerer auf ihr Handwerk das Brauchtum
• Freude über die vollendeten ersten wichtigen Bauabschnitt

Richtspruch:

In einem Richtspruch den der Zimmerermeister hält, werden all diese Dinge zum Ausdruck gebracht.
Dabei zerschmettert er am Rohbau, auf einem Gerüst stehend, 3 Gläser gefüllt mit Wein. Ähnlich wie bei einer Schiffstaufe.

Vorbereitung auf das Richtfest / den Hebweih:

Der Bauherr bittet den Zimmerermeister um die Durchführung des Hebweihs.
Dieser bereitet den Richtspruch und den Hebweihbaum für das Richtfest vor. Nach dem Einschlagen des letzten Baunagels in den Dachstuhl, wird traditionsgemäß von den Zimmererleuten der Hebweih-Baum (wird noch näher erklärt) am First des Dachstuhls angebracht. Auch hier gibt es besondere Abläufe und Bräuche, die individuell varieren.

Richtfest / Hebweih – Durchführung

Der Bauherr ist für die Ausrichtung und Bezahlung des Festes zuständig.
In der Regel findet das Fest im Rohbau satt. Es werden aber durchaus andere Örtlichkeiten akzeptiert.
Der Zimmerermeister hält seinen Richtspruch, der beinhaltet unter anderem auch das Verhalten Bauherrn gegenüber seiner Handwerker.
Er erwähnt alle Gewerke die bis zu diesem Zeitpunkt maßgeblich am Rohbau beteiligt waren…. (Architekt, Maurer, Zimmerer, Elektriker, Statiker…..)
Er bedankt sich, für die bisher problemlose Durchführung des Rohbaus und erbittet weiterhin Glück für den Bauverlauf. (Glück, Gesundheit, Unfallfrei)

 

Hebweihbaum – Objekt der Begierde…..

20141227_150329-e1421582468518-169x300Traditionell lauern die Baumdiebe des Hebweihbaumes
schon tagelang auf das Befestigen desselben.
Wer den Baum als erster ergattert, darf auch am Hebweih teilnehmen obwohl er an den Bauarbeiten selbst nicht beteiligt war. Die Tradition besagt, dass der Bauherr die Baumdiebe den ganzen Abend „Brotzeittechnisch“ freihalten muss. Die Tradition besagt aber ebenso, dass die Baumdiebe alles essen und trinken müssen, was ihnen der Bauherr/Bauherrin serviert. Man kann sich durchaus vorstellen, dass die Rolle des Baumdiebes einem einiges abverlangt. So manche Hebweihfeier wurde den Baumdieben somit schon oft zum Verhängnis.

 

 

Warum also sollte das Brauchtum gepflegt werden:

Schon immer haben Menschen Bräuche und Rituale gepflegt.
So mancher belächelt diese Abläufe, obwohl sie doch so wichtig sind für uns.
Sie sollten gepflegt und durchgeführt werden, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Alles hat einen Anfang und ein Ende. Wenn man eine Arbeit oder ein Vorhaben gut zu Ende gebracht hat und das in einem Fest zum Ausdruck bringt,
ist das doch eine „Runde Sache“ 
wie man bei uns sagt.
Wenn man gearbeitet hat und etwas vollbracht hat, sollte man das auch feiern. Es fördert den Zusammenhalt sowie Soziale und zwischenmenschliche Beziehungen und das ist es doch was der Mensch braucht. Also lasst uns Richtfest feiern!

 

 

Gedanken …

Zum Beginn des Neuen Jahres 2015 machen wir uns “ Gedanken “

…vom Alten Jahr Abschied nehmen.

Wir bedanken uns bei unseren Kunden,
dass Sie uns weiterhin die Treue halten und unsere Arbeit schätzen.

Ein weiterer Dank gilt unseren Geschäftspartner und Lieferanten,
für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.

Wir bedanken uns bei unseren Familien für den Zusammenhalt
und die Unterstützung.
Ohne deren Rückhalt wäre vieles nicht möglich.

Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitern, dass Sie immer mit uns an einem Strang ziehen und immer eine tadellose Arbeit leisten beweist, dass sie sich mit unserem Unternehmen identifizieren und das freut uns.

 In dem Wort Gedanken liegt das Wort Danke!

Nicht alles für Selbstverständlich hinnehmen…und sich bei seinen Partnern, Kollegen, Geschäftspartnern Freunden und Mitarbeitern bedanken ist wichtig.
Danke sagen, ist in der heutigen schnellen Zeit, nicht mehr überall selbstverständlich.

…vieles wird als selbstverständlich hingenommen…
wenige machen sich wirklich Gedanken …

Da ist die z.B. Zeitungsfrau, die jeden Tag um halb fünf die Zeitung bringt. Der Bäcker der jeden Morgen früh raus muss, um frischen Semmeln für unser Frühstück zu machen. Der Postbote der jeden Tag bei jedem Wetter die Post direkt ins Büro bringt. Man könnte vieles Aufzählen. Über vieles denkt man nicht mehr nach und betrachet es als Selbstverständlich. Dabei würde eine kleines Danke und ein lachendes Gesicht für diese Personen oft schon reichen. Das wird in der eigenen Hektik oftmals vergessen!

… noch mehr Gedanken ….

Im Alten Jahr gab es Höhen und Tiefen,
die ein Unternehmen im Geschäftsleben meistern muss.
Es zeigte sich immer, dass mit Zusammenhalt und Durchhaltevermögen
vieles geschafft werden kann.
Oft bemerkte man erst im Nachhinein,
dass man ein Missgeschick, eine schlechte Erfahrung, durchaus in „Positive Energie“ umwandeln kann. Mit dieser Erkenntnis gehen wir gestärkt voran.

Umso mehr freuen wir uns nun, das Neue Jahr 2015 begrüßen zu dürfen.
Weil wir Partner und Freunde haben, die uns immer und gerne zur Seite stehen, freuen wir uns auf die neuen Projekte und Aufgaben, um für Sie unser Bestes zu geben.
Neue Ziele haben wir uns vorgenommen,
im Mittelpunkt steht für uns dabei immer der Mensch.
Als Kunde, als Mitarbeiter, als Kollege, aber auch als Freund und Partner.

Wir wünschen Ihnen allen für das Neue Jahr 2015
Glück und vor allem Gesundheit und verbleiben
Ihr Holzbau Anton Schlehhuber GmbH.

Andrea und Anton Schlehhuber
mit Familie

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
 Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“
 Hermann Hesse (geb. 2.7.1877 in Calw - 9.8.1962),
 deutschsprachiger Schriftsteller, Dichter und Maler

Unser Betrieb ist noch bis zum 11.01.2015 geschlossen.
Ab dem 12.01.2015 sind wir wieder für Sie da.

Dachwartung und wie Sie Ihr Dach fit für den Winter machen !

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Dachwartung – Was sie selbst erledigen können

und was sie lieber dem Fachmann überlassen!

Jeder von uns hat ihn noch ausgiebig genossen, den „Goldenen Herbst“.
Und die letzten Sonnenstrahlen gespeichert für die nächsten Monate.
Fast unbemerkt verabschiedet sich das tolle Wetter.
Ende Oktober, Anfang November leiten Schmuddel-Wetter und Herbststürme die gemütlichere Jahreszeit ein.
Doch bevor man die ruhigen Tage vor dem Kamin genießen kann, ist noch einiges zu tun.
Denken Sie bei den Vorbereitungen auf den Winter auch an Ihr Hausdach!
Für jeden Autobesitzer ist regelmäßige Inspektion und Pflege selbstverständlich,
dies sollte auch für Ihr Dach gelten.

Eigene Dachkontrolle

Legen Sie Ihr Augenmerk als erstes auf Ihre Dachrinnen und Abläufe.
Herabfallende Blätter und kleine Äste verstopfen diese und können zu Überschwemmungen führen.
Schnell ist bei Minusgraden der nasse Gehweg gefroren und man macht eine Rutschpartie, auf die man gut und gerne verzichten kann.

Denken Sie auch an die Kontrolle der Dachfläche!
Unser Dach muss im Winter einiges aushalten. Es liegen durchaus schwere Schneemassen auf Ihrem Haus.Während trockener Pulverschnee gerade einmal eine Masse von 30 bis 50 kg/m² auf die Waage bringt, kann feuchter Neuschnee bis zu 200 kg/m² schwer sein.

Dachwartung – Lassen sie den Fachmann ran!

Lassen Sie Ihren Fachmann regelmäßig überprüfen, ob alles ordnungsgemäß befestigt ist.

Regelmäßige Dachwartungen können entscheidend dazu beitragen, Unwetterschäden sogar zu verhindern. Im Rahmen dieser Kontrollarbeiten können kleinere Schäden rechtzeitig entdeckt und somit kapitale Dachschäden langfristig verhindert werden. Der Wind findet schnell eine Angriffsfläche in lockeren, schadhaften Einzelelementen.
Zu weiteren Schäden durch Unwetter gehört eindringendes Wasser.
Oft können Dachfenstereinfassungen oder schadhafte Dachrinnen keine ausreichende Wasserableitung mehr gewährleisten.

Zudem sind Sie als Hausbesitzer nach § 836 BGB verpflichtet, Ihrer Sorgfaltspflicht bezugnehmend auf Ihr Gebäude nachzukommen.

Wir haben einen passenden Link zum Thema Dachwartung für sie gefunden:

http://www.echo-online.de/ratgeber/hausgarten/haus/hausbau/Instandhaltung-Dach-Wartung-ist-Pflicht;art17948,1771481
Viele Dachspezialisten bieten in diesem Zusammenhang Wartungsverträge an.

Wir fassen für Sie zusammen:

Gute Gründe für eine regelmäßige Dachwartung

• Werterhaltung der Immobilie
• Mängelbeseitigung durch Unwetterschäden und natürliche Alterungsprozesse
• Vorbeugung von unentdeckten Folgeschäden ( z.B. Eindringen von Feuchtigkeit)
• Erfüllung der Sorgfaltspflicht von Hausbesitzern    (Versicherungsschutz,Gewährleistungsansprüche)

Empfohlene Wartungsarbeiten

• Reinigung von Dachrinne und Fallrohren
• Entfernung von groben Verschmutzungen
• Auswechseln von beschädigten Dachziegeln
• Überprüfen der An- und Abschlüsse und des Schornsteins
• Überprüfung der Abdichtung von Foliendächern
• Überprüfung der Abdichtung von Bitumenabdichtung
• Überprüfung von Leiterhaken, Schneefanggitter, Laufrostanlagen usw.
• Überprüfung und Reinigung von Dachflächenfenster
• Reinigung der Auflast von Pflanzenbewuchs und grobem Schmutz (Flachdach)

Wie oft sollte man eine Dachwartung machen lassen?

• vor allem in regelmäßigen Abständen
• Empfehlung vom Fachmann: mindestens alle 2 bis 3 Jahre
• Und immer nach schweren Unwettern
• Entfernen von Herbstlaub und Ästen aus Dachrinnen immer rechtzeitig vor    Wintereinbruch

Der Fachmann warnt davor, Dachwartungen von unqualifizierten Handwerkern oder mobilen Arbeitskolonnen durchführen zu lassen. Hier können Schäden allein durch falsches Begehen der Dachfläche sogar vergrößert werden. Verwechseln Sie eine qualifizierte Dachwartung durch den Fachmann nicht, mit einer angebotenen Dachreinigung. Oft werden solche Haustürgeschäfte angeboten und dadurch eher zusätzlicher Schaden als Nutzen angerichtet. Grundsätzlich benötigt ein Dach keine Hochdruckreinigung!

Damit Sie noch lange Freude an Ihrem Eigenheim haben und gut geschützt von oben sind. 

Denken Sie also an Ihr Dach!